Darauf sollten Unternehmen bei der Kreditaufnahme achten

Nicht nur private Kreditnehmer, sondern auch Firmen bzw. selbstständige Gründer sollten sich genau überlegen, ob die Aufnahme eines Kredits in der aktuellen Situation Sinn ergibt. Bevor diese sich tatsächlich für diesen großen Schritt entscheiden, gibt es einige Dinge zu beachten. Dazu gehören vollständige Unterlagen, die nötigen Sicherheiten und natürlich eine gute Argumentation beim Gespräch mit der Bank.

Die eigene Situation richtig einschätzen

Natürlich möchten gerade junge Unternehmer hoch hinaus und einen entsprechend hohen Kredit aufnehmen. Doch bevor die Summe allzu hoch gegriffen wird, sollten sich Betroffene fragen: Welche Sicherheiten habe ich überhaupt, um meinen Kreditgeber zu überzeugen? Hier kann es sich zum Beispiel um eine eigene Immobilie, eine Lebensversicherung oder um bereits bezahlte Maschinen sowie Waren handeln. Allerdings akzeptiert nicht jeder Kreditgeber die gleichen Sicherheiten. Wer beim Gespräch mit der Bank ganz klar darlegen kann, welche Sicherheiten zur Verfügung stehen, der kann den Kreditgeber leichter überzeugen.

Passende Angebote finden

Die Beantragung eines Unternehmenskredits ist einfacher, als sich das viele Unternehmer vorstellen. Ob der Kredit allerdings bewilligt wird und die Konditionen am Ende stimmen, hängt von vielen Faktoren ab. Zuerst sollten sich Unternehmer überlegen, ob der Kredit bei einer Filialbank aufgenommen oder online über einen Anbieter bezogen werden soll. Vor Ort haben Unternehmen einen konkreten Ansprechpartner, den Sie eventuell in einem persönlichen Gespräch besser überzeugen können als nur anhand bloßer Zahlen. Dafür bieten Anbieter im Netz oftmals günstigere Konditionen an.

Die Nutzung spezieller Portale zum Vergleich der Anbieter gibt einen ersten Anhaltspunkt. Blindlings verlassen sollten sich Unternehmen auf diese Plattformen allerdings nicht. Stattdessen lohnt es sich, die Zeit zu erübrigen, um verschiedene Banken aufzusuchen und sich ein Angebot unterbreiten zu lassen. Danach werden die Fakten miteinander verglichen und der Kredit mit den niedrigsten Zinsen, der passendsten Laufzeit oder den großzügigste Rahmenbedingungen gewählt. Wer sich hiermit nicht auskennt, sollte einen Experten zurate ziehen. Ein Steuerberater oder ein Finanzberater kennt sich sehr gut aus und hilft bei der Auswahl im Zweifel weiter. Allerdings entstehen für diesen Service separate Kosten.

Wer bei der Rückzahlung besonders flexibel sein möchte und große Erwartungen an das eigene Unternehmen hat, der sollte auf einen Kredit mit der Möglichkeit zur außerplanmäßigen Rückzahlung bestehen. Hier darf immer dann ein größerer Teil des Kredits zurückgezahlt werden, wenn das Unternehmen einen Überschuss erwirtschaftet hat. Dadurch lassen sich Zinsen sparen und Unternehmen sind schon früher schuldenfrei als anfangs erhofft.

Gut vorbereitet zum Termin

Wer sich bereits ein Institut ausgesucht hat, welches den Kredit eventuell gewähren könnte, der sollte sich so gut es geht vorbereiten. Am besten informieren sich Betroffene zum einen bei der Bank selbst und recherchieren zusätzlich im Internet. Häufig finden sich aufschlussreiche Erfahrungsberichte, die einen ersten Hinweis darauf geben welche Unterlagen besonders wichtig sind. Relevant sind natürlich vor allem die Unterlagen, welche das Einkommen, die Umsätze – sofern bereits vorhanden – und geplante Projekte schwarz auf weiß darlegen. Gibt es bereits feste Kunden, die ein Projekt in Auftrag gegeben haben, sollten die zugehörigen Vertragsunterlagen mitgebracht werden. Diese dienen als Beweis dafür, dass das Unternehmen eine wirtschaftliche Zukunft hat.

Nicht nur die schriftlichen Unterlagen sollten möglichst vollständig sein. Auch mental müssen sich Verantwortliche auf das Gespräch mit einem potenziellen Kreditgeber vorbereiten. Hierzu werden noch einmal alle relevanten Zahlen gesichtet und das Ziel klar ausformuliert. Es schadet nicht, wenn das Gespräch zumindest in Form eines inneren Monologes geübt wird. Das verhilft zu einem sicheren Auftreten im echten Gespräch.

 

Worauf sollten Sie bei einem Bankwechsel achten

 

Angebote für kostenlose Girokonten gibt es viele. Doch häufig sind sie an Bedingungen geknüpft, wie regelmäßige Geldeingänge in einer Mindesthöhe.

Abbildung 1: Angebote für kostenlose Girokonten gibt es viele. Doch häufig sind sie an Bedingungen geknüpft, wie regelmäßige Geldeingänge in einer Mindesthöhe.

Wenn die Bank die Gebühren erhöht oder wenn der gewohnte Service plötzlich nicht mehr verfügbar ist, können Bankkunden unzufrieden werden. Dann liegt der Gedanke nahe, die Bank zu wechseln. Allerdings scheuen viele Kunden diesen Schritt, denn er ist mit Arbeit verbunden. Sie müssen Daueraufträge kündigen und an anderer Stelle neu einrichten. Es ist notwendig, alle über den Wechsel zu informieren, die Geld auf das Konto überweisen oder von eben diesem abbuchen wollen. Dazu ist es notwendig, die Kontobewegungen der vorangegangenen Monate durchzusehen, um wirklich niemanden zu vergessen. Schließlich gibt es Zahlungen, die nicht monatlich, sondern vierteljährlich, halbjährlich oder sogar jährlich anfallen. Deshalb ein kleiner Tipp schon zu Beginn: Das alte Konto nicht sofort kündigen. So lässt sich verhindern, dass eventuell Rücklastschriftgebühren fällig werden.

Gründe für den Kontowechsel

Eine kostenlose Visa- oder Mastercard sollte zum neuen Konto dazugehören.

Für einen Kontowechsel kann es viele gute Gründe geben. Ein wichtiger: Viele Bankkunden in Deutschland bezahlen viel zu hohe Gebühren. Heutzutage, mit den Angeboten aus dem Internet, muss eigentlich niemand mehr Kontoführungsgebühren zahlen. Auch zu hohe oder versteckte Dispozinsen oder ein zu enger Dispokre

ditrahmen können Gründe sein, sich eine andere Bank zu suchen. Manchmal liegt der Grund auch in der Möglichkeit, kostenlos Geld vom Girokonto zu bekommen. Je nach Kreditinstitut finden sich nur wenige, ausgewählte Geldautomaten, an denen Barabhebungen kostenlos möglich sind. Für viele Kunden ist eine kostenlose Kreditkarte Grund genug, die Bank zu wechseln. Bei vielen Direktbanken gehören Visa- oder Mastercard zum kostenlosen Kontoumfang dazu. Damit das mit dem Kontowechsel reibungslos klappt und die neue Bank beispielsweise direkt einen Dispokreditrahmen einräumt, ist neben einem regelmäßigen Einkommen auch die Bonität ein wichtiges Kriterium. Eine Kreditanfrage kann da schnell die Bonität verschlechtern, wenn der Kunde nicht aufpasst. Einen Kredit ohne Schufa finden Sie hier. Dabei stellt der Anbieter zunächst nur eine Kreditkonditionenanfrage, die keine Auswirkungen auf den Schufa-Score hat.

Vor- und Nachteile des Bankwechsels

Es gibt gute Argumente für ein

en Wechsel der Bank. Doch natürlich kann der Kontowechsel auch Nachteile mit sich bringen.

Vorteile Nachteile
Kontoführungsgebühren entfallen Abbuchungen könnten während des Wechsels ins Leere laufen
Dispokreditzinsen sind niedriger Der Kontowechsel ist aufwendig
Eventuell ist der Dispokreditrahmen größer Konditionen können sich auch bei der neuen Bank mit der Zeit verschlechtern
Neue Bank bietet eventuell Habenzinsen
Mehr Möglichkeiten, kostenlos Geld abzuheben

 

Guthaben ist auf einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto besser aufgehoben, auch wenn es auf dem Konto Zinsen dafür gibt.

Natürlich sind mögliche Habenzinsen kein Kriterium, die Bank zu wechseln. Sie werden eh sehr gering ausfallen, wenn es überhaupt welche gibt, dass sich der Wechsel allein aus diesem Grund kaum lohnt. Höhere Geldbeträge sind in anderen Anlageformen wesentlich besser angelegt, beispielsweise auf einem Tagesgeld- oder einem Festgeldkonto. Dort bieten die Geldinstitute meistens attraktive Konditionen an. Viel wichtigere Gründe für einen Wechsel sind zum Beispiel die Dispokreditzinsen. Wenn das Konto mal im Minus ist, gibt es hier beachtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Banken.

Welche Kriterien sind bei einem Bankwechsel wichtig?

Der Wunsch, die Bank zu wechseln, resultiert in der Regel aus einer tiefen Unzufriedenheit. Schließlich geht es heute kaum noch ohne eigenes Girokonto. Damit die Zufriedenheit mit der neuen Bank von Anfang an gewährleistet ist, gilt es ein paar grundsätzliche Fragen zu beantworten. Was erwarten Kunden von einer Bank? Welchem Banktyp lässt sich der Kunde zurechnen?

Hier ist eine grundsätzliche Frage zu beantworten. Wer nicht auf den Service durch freundliche Bankmitarbeiter am Schalter verzichten möchte, sollte sich auf keinen Fall für eine Direktbank entscheiden. Hier ist die klassische Filialbank die richtige Wahl. Wer jedoch ohnehin alles via Onlinebanking erledigt und die Bankbesuche eher als lästig empfindet, ist bei einer Direktbank richtig. Auch hier gibt es persönlichen Service, allerdings per Telefon oder E-Mail.

  • Höhe der Kontoführungsgebühren

Kontoführungsgebühren zahlt wahrscheinlich kein Bankkunde gerne freiwillig. Das muss auch niemand mehr. Viele Banken verzichten mittlerweile darauf, diese Gebühren von ihren Kunden zu erheben. Allerdings sind die kostenlosen Konten häufig an Bedingungen geknüpft, wie beispielsweise monatliche Geldeingänge in einer bestimmten Höhe oder eine maximale Anzahl an Überweisungen.

  • Kostenloser Bargeldbezug

Die Bank zu wechseln, ist wenig sinnvoll, wenn es anschließend Probleme beim kostenlosen Bargeldbezug gibt, weil die neue Bank nicht einem ausgedehnten Verbundnetz an Geldautomaten angehört. Im Idealfall bietet die neue Bank neben der Girocard auch eine kostenfreie Kreditkarte an. Mit dieser können Kunden an fast jedem Geldautomaten im Inland und an vielen Automaten im Ausland kostenlos Geld beziehen.

  • Kosten, die im Ausland entstehen

Im Ausland, vor allem außerhalb des Euro-Raums, können schnell hohe Gebühren entstehen, wenn der Kunde Bargeld braucht. Häufig ist es mit der deutschen Girocard im Ausland gar nicht möglich, an Bargeld zu kommen. Wer viel im Ausland unterwegs ist, egal ob beruflich oder privat motiviert, sollte auf die Konditionen für den Auslandseinsatz besonderes Augenmerk legen. Hier lauern häufig auch versteckte Kosten, wie Fremdwährungsgebühren bei der Umrechnung von Euro in die Währung im Ausland. Es gibt Geldinstitute, die hierfür keine extra Gebühren verlangen.

Vorteile eines Kontowechselservices

Den Kreditinstituten ist bekannt, dass viele Kunden den Wechsel zu einer neuen Bank nur scheuen, weil sie denken, dass der Aufwand sehr hoch ist. Deshalb bieten viele für wechselwillige Kunden einen besonderen Service an: den Kontowechselservice. Diesen Service übernimmt ein externes Unternehmen, das die neue Bank beauftragt. Es soll dafür Sorge tragen, dass der Kontowechsel schnell und reibungslos abläuft. Der Kunde muss dabei nur das neue Konto anlegen und beim Kontowechselservice die Daten der bisherigen Bankverbindung hinterlegen. Im Anschluss kümmert sich das Serviceunternehmen um alles Weitere.
Das gilt für Lastschriften und Daueraufträge. Bei Anbietern wie Amazon oder in anderen Onlineshops, bei denen der Kunde seine Bankverbindung für die Bezahlung der Rechnungen hinterlegt hat, muss der Kunde nach wie vor selbst für den Austausch der Informationen sorgen. Auf diese Daten hat der Wechselservice keinen Zugriff.

Der Kredit zur freien Verwendung – und für mehr Entscheidungsfreiheit

Nicht immer wollen Kunden der Bank verraten, wofür sie das gewünschte Geld ausgeben möchten. Dafür sind Kredite zur freien Verwendung ideal. Doch das ist nicht in jedem Fall empfehlenswert. Die Konditionen können sich verbessern, wenn die Bank beispielsweise damit eine Sicherheit bekommen kann.

Wer einen Kredit mit freier Verwendung aufnimmt, kann den Verwendungszweck selbst und frei bestimmen. Das hat Vor- und Nachteile für den Kunden. Der Kredit ohne Zweckbindung ist manchmal jedoch etwas tricky. Die Bank fragt immer nach dem Verwendungszweck eines Kredits, einfach weil sie feststellen möchte, ob damit eine Sicherheit für den Kredit möglich ist. Das ist beispielsweise bei einem Immobiliendarlehen oder einem Autokredit sinnvoll. Wer diese Kredite erhalten möchte, muss den Verwendungszweck belegen. Dafür winken den Kunden gute Kreditkonditionen. Bei einem Ratenkredit ohne Bindung an einen bestimmten Zweck, kann der Kreditnehmer frei entscheiden, wofür er das Geld verwenden möchte und muss die Geldverwendung auch nicht nachweisen. Kreditnehmer können damit den schicken Fernseher, eine neue Garderobe oder den lang ersehnten Urlaub finanzieren.

Bessere Konditionen bei Angabe des Verwendungszwecks

Die Finanzierung des Traumurlaubs ist beispielsweise ein Grund für einen Kredit zur freien Verwendung.

Wenn Kreditnehmer am Ende bessere Konditionen herausschlagen möchten, ist es sinnvoll zu prüfen, ob ein zweckgebundener Kredit nicht die bessere Wahl wäre. Kunden erhalten hier meist günstigere Zinsen, denn das erworbene Gut kann die Bank als Sicherheit verwenden. Sie kann ihn pfänden, im Fall von Zahlungsschwierigkeiten und so das Ausfallrisiko für sich selbst minimieren. Ein gutes Beispiel ist hier der klassische Autokredit. Kunden, die einen Autokredit brauchen, müssen den Kaufvertrag vorlegen als Verwendungsnachweis. Im Gegenzug gibt es günstigere Zinsen für die Fahrzeugfinanzierung.

Auch bei geplanten Modernisierungsmaßnahmen ist es sinnvoll, der Bank den Verwendungszweck zu nennen. Denn auch Immobilienbesitzer profitieren von günstigen Zinsen im Rahmen eines Wohn- oder Modernisierungskredits. Als Nachweis braucht die Bank einen Grundbuchauszug. Manche Banken verlangen zusätzlich einen Maßnahmenplan, andere wollen die Handwerkerrechnungen sehen. Es gibt allerdings auch Banken, bei denen das unkomplizierter geht, wie die Meinungen zur DKB deutlich machen.

Welche Vorteile hat ein Kredit ohne Zweckbindung?

Ein Kredit, der zur freien Verwendung bestimmt ist, hat ähnliche Vorteile wie die meisten Konsumentenkredite. Bei einem Ratenkredit ist der Zinssatz über die gesamte Laufzeit gleich. Damit ist auch die Ratenhöhe immer gleich, was die finanzielle Situation planbar macht. Kreditnehmer wissen genau, wie viel Geld sie jeden Monat bezahlen müssen und für wie lange. Mit einem Kredit zur freien Verwendung können Konsumenten sich auch Wünsche erfüllen, für die das eigene Budget allein nicht ausreicht, ohne lange darauf hinsparen zu müssen. Ein wesentlicher Vorteil ist auch die Tatsache, dass kein Verwendungszweck anzugeben und damit ist auch kein Sicherheitsnachweis zu erbringen ist. Lediglich das Budget muss jeden Monat die Rate abdecken. Das ist der einzige Punkt, der die gewünschte Kredithöhe beschränkt.

Welche Nachteile hat ein Kredit zur freien Verwendung?

Wenn sich Nachwuchs ankündigt, sind einige Anschaffungen notwendig. Auch hierfür ist der Kredit zur freien Verwendung ideal.

Keinen Verwendungszweck anzugeben und keine Sicherheit stellen zu müssen, sind einerseits Vorteile. Das gibt eine gewisse Freiheit. Daraus ergibt sich aber auch schon der erste Nachteil. Die Bank kann nicht nachvollziehen, was der Kunde mit dem Geld machen möchte. Es fehlen außerdem die Sicherheiten. Das hat für die Bank ein höheres Risiko zur Folge. Zum Ausgleich des höheren Risikos verlangt die Bank höhere Zinsen. Das ist der Grund, warum oftmals Kredite zur freien Verwendung etwas teurer sind. Denn durch die höheren Zinsen steigen natürlich die Rückzahlungskosten. In Einzelfällen können die Zinsen doppelt so hoch sein. Es lohnt sich in jedem Fall, verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen, um die günstigsten Konditionen für den Kredit ohne Zweckbindung zu bekommen. Für viele Kunden ist eine einfache Umschuldung der Grund für die Kreditaufnahme. Sie wollen damit bestehende Kredite und vielleicht auch den Überziehungskredit in einen einzigen zusammenführen. Auf diese Weise wird die finanzielle Situation wieder etwas übersichtlicher, weil nur noch an eine Stelle Raten zu zahlen sind und nicht mehr an mehrere.

Was sind die Voraussetzungen für einen Kredit zur freien Verwendung?

Ein Kredit zur freien Verwendung ist geeignet, um sich Konsumwünsche zu erfüllen, wie beispielsweise das Heimkino oder die Einbauküche. Er kann auch helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken oder einen Überziehungskredit auszugleichen. Bei den meisten Banken sind hier Kreditsummen von bis zu 50.000 Euro möglich, ohne dass Sicherheiten verlangt werden. Wer einen Kredit zur freien Verwendung in Anspruch nehmen möchte, muss dennoch die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Kreditvergabe erfüllen. Der Kreditnehmer muss zum Beispiel volljährig sein und Wohnsitz sowie Bankkonto in Deutschland haben. Genauso wichtig sind ein festes Einkommen und die Bonität, die direkten Einfluss auf die Höhe der Kreditzinsen hat. Ein negativer Schufa-Eintrag kann das ganze Vorhaben zum Scheitern bringen, denn dieser wirkt sich ungünstig auf die Kreditvergabe aus. Er kann auch die Zinsen in die Höhe treiben.

Außerdem haben die Banken natürlich noch bankinterne Vergabekriterien, die unterschiedlich gewichtet sind. Sie wirken sich – je nach Gewichtung – auf den Kredit aus. Das sind beispielsweise der Familienstand, die Anschrift, bestehende Darlehensverpflichtungen, ausgeübter Beruf oder eventuelle Unterhaltsverpflichtungen.

Kredit ohne Zweckbindung – unbedingt die Zinsen vergleichen

Ein Kredit ohne Verwendungsnachweis wird von verschiedenen Banken unterschiedlich gehandhabt. Hier hat jede Bank ihre eigenen Vergabekriterien, die am Ende die Ratenhöhe, die Zinszahlungen und die Laufzeit beeinflussen. Deshalb ist eines immer empfehlenswert: die Angebote der verschiedenen Banken vergleichen. Dabei gibt es verschiedene Vergleichskriterien, auf denen das Augenmerk besonders liegen sollte, genau ins Visier zu nehmen. Am wichtigsten sind effektiver Jahreszins und Laufzeit.

Es ist auch möglich, bereits im Vorfeld zu berechnen, mit welcher Ratenhöhe zu rechnen sein wird. Dazu gibt es im Internet zahlreiche Ratenkreditrechner. Wer ein individuelles Angebot möchte, sollte sich direkt an die verschiedenen Anbieter wenden.

Ist Ripple das Bindeglied zwischen Bank und Bitcoin?

Immer mehr Banken verfolgen die Absicht, demnächst mit einer eigenen Kryptowährung an den Start zu gehen. Mit sogenannten „Stable Coins“ wäre es der Bank möglich, eine Rolle als Vermittler einzunehmen, um so das Bindeglied zwischen dem Fiatgeld und der Kryptowährung für Einzelpersonen wie Institutionen zu werden.

 

Jedoch werden vor allem die richtig großen Finanzinstitute zu dem Ergebnis kommen, dass es wohl wesentlich einfacher, effizienter und vor allem auch günstiger ist, wenn man auf die vom Ripple geschaffene Infrastruktur zurückgreift. Schlussendlich hat es schon einen Grund, warum der Ripple auch als „Bitcoin für die Banken“ bezeichnet wird.

 

Ripple drängt sich in den Vordergrund

Heutzutage ist der Ripple durchaus all jenen ein Begriff, die sich mit der Finanzwelt, insbesondere dem Kryptomarkt, befassen. Das Unternehmen stellt für die Banking-Branche zahlreiche Software-Lösungen zur Verfügung – so kann man mit xRapid, xVia oder auch xCurrent Transaktionen schnell und vor allem auch ausgesprochen kostengünstig abwickeln.

 

Das ist auch der Grund, warum der Ripple auch gerne als „Banken-Bitcoin“ bezeichnet wird. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Ripple zudem immer stärker in den Mittelpunkt drängt, besteht auch die Chance, dass demnächst die veraltete SWIFT abgelöst werden könnte.

 

Würde der Ripple hier eine tatsächliche Alternative schaffen, so könnte das enorme Auswirkungen auf den Kurs der Kryptowährung haben. Das Allzeithoch, das Anfang 2018 aufgestellt wurde und noch immer bei 3,40 US Dollar liegt, könnte dann wohl problemlos übertroffen werden.

 

CEO hofft auf eine baldige Zusammenarbeit

 

Von Seiten Brad Garlinghouse, dem CEO von Ripple, wurde bereits behauptet, dass die großen Finanzinstitute, trotz der Bedrohung, die von Seiten der Kryptowährungen gegenüber das Oligopol ausgeht, einen durchaus guten wie auch nachvollziehbaren Grund haben würden, die Krypto- wie auch Blockchain-Innovation mit offenen Armen aufzunehmen.

 

So betonte Garlinghouse, er würde es sehr wohl gutheißen, wenn man mit den großen Banken wie auch Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten könnte – der Ripple soll schlussendlich ein Teil des Systems werden und nicht gegen das System auftreten. Garlinghouse betonte zudem auch, anonyme Transaktionen, die Behörden wie Regierungen umgehen, würden sich angesichts regulatorischer Bedenken bezüglich Terrorismusfinanzierung wie Geldwäsche nicht durchsetzen können. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Regierungen wie Banken hier raushalten werden. Von Seiten der Banken wird ein Rechtsrahmen, der durchaus wichtig für die Gesellschaft ist, geliefert. Zudem glaube ich, dass die Banken auch in naher Zukunft eine große Rolle spielen werden. Ich gehe auch davon aus, dass die neuen Technologien von den Banken genutzt werden, da sie so ihre Geschäfte ausbauen können“, so der Ripple-CEO.

 

Kryptowährungen werden wieder stärker

 

Es sieht fast so aus, als würde der Ripple bald die Hand in Richtung des traditionellen Systems ausstrecken – das ist auch ein Grund, warum es viele Krypto-Fans gibt, die sich bereits gegen den Ripple ausgesprochen haben – und lieber Bitcoin kaufen. Das heißt, es wird demnächst auch die Frage beantwortet werden, ob der Umstand, dass der Ripple auf die Bankenwelt zugeht, einen positive Einfluss auf den Kurs haben wird oder nicht.

 

Der Kryptomarkt erlebt aktuell wieder bessere Tage: Der Bitcoin scheint sich von seinem Absturz erholt zu haben und konnte von 3.500 US Dollar (Januar 2019) auf über 8.000 US Dollar (Mai 2019) klettern; auch andere Kryptowährungen durften sich durch den Höhenflug des Bitcoins über gehörige Kurssteigerungen freuen – so auch der Ripple.

 

Aufgrund der Tatsache, dass der Ripple um rund 88 Prozent vom Allzeithoch entfernt ist, gibt es zudem auch noch genügend Luft nach oben. Im Januar lag der Ripple im Bereich der 0,36 US Dollar, Mitte Mai befand sich der Ripple bei 0,40 US Dollar.

 

Ripple bleibt hinter den Erwartungen

 

Die Kursentwicklung zeigt, dass der Ripple ein Sorgenkind bleibt – auch wenn man einen Kursgewinn verzeichnen konnte, so kann der Ripple nicht mit den anderen Kryptowährungen mithalten. Aktuell befindet sich der Ripple im Ranking der Top 100 Kryptowährungen, gemessen an der Marktkapitalisierung, auf Platz 3. Die Marktkapitalisierung beträgt 17,1 Milliarden US Dollar – federführend ist der Bitcoin (154 Milliarden US Dollar). Auf dem zweiten Platz liegt Ethereum (28 Milliarden US Dollar).

Mittelstandsfinanzierung – so klappt es mit der Unternehmensfinanzierung

Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Mittelstandsfinanzierung. Sie als Unternehmer sollten immer darauf achten, über genügend liquide Mittel zu verfügen. Damit erreichen Sie ein unternehmerisches Wachstum, können investieren und Ihr Portfolio an Dienstleistungen aller Arten weiter ausbauen. Doch welche Varianten einer Finanzierung für den Mittelstand gibt es überhaupt? Dieser Ratgeber erläutert Ihnen die wichtigsten (alternativen) Finanzierungsmethoden für KMU´s.

 

Klassischer Unternehmenskredit für genügend Liquidität

Für die Kapitalbeschaffung, eignet sich ein klassischer Kredit hervorragend. Allerdings existieren auch hier diverse Unterschiede. Wichtig und sinnvoll, sind folgende Varianten:

 

  1. Annuitätendarlehen
  2. Kleinkredit
  3. KfW-Kredit

 

Beim Annuitätendarlehen, profitieren Sie von immer gleich bleibenden monatlichen Raten. Hierbei wird eine vertraglich vereinbarte Zinsbindung festgelegt. Derzeit befinden sich die Zinssätze für Unternehmenskredite auf einem sehr niedrigen Niveau. Dank der „Nullzinspolitik“ der europäischen Zentralbank (Leitzins), sind Darlehen für den Mittelstand so attraktiv wie nie zuvor!

 

Bei der Struktur eines Annuitätendarlehens, stehen weitere Optionen offen. Entweder Sie leisten eine Anzahlung in Form von Eigenkapital, oder finanzieren die komplette Summe Ihres unternehmerischen Bedarfs. Zudem ist oftmals eine Anschlussfinanzierung notwendig, sobald die Zinsbindungsphase abgelaufen ist. Hierbei kann die Restschuld per Umschuldung oder über einen weiteren Ratenkredit beglichen werden. Achten Sie in jedem Fall auf die genauen Modalitäten!

 

Auch ein Kleinkredit für den Mittelstand, verschafft Ihnen schnelle Liquidität. Bei kleineren Kreditbeträgen, ist die Laufzeit natürlich kürzer. Oftmals existiert sogar die Möglichkeit (ähnlich wie bei Minikrediten für Privatkunden), dass Sie einen Kleinkredit aufnehmen und binnen weniger Wochen + Zinsen komplett zurückzahlen. Grundsätzlich stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen.

 

Weiterhin erfreuen sich die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau einer steigenden Beliebtheit. Nicht nur Existenzgründer, sondern auch der etablierte Mittelstand, profitieren von zahlreichen Angeboten der Unternehmensfinanzierung. Staatlich gefördert, zu TOP Konditionen und mit vielfältigen Modalitäten. Besonders die KfW, ist für spezielle Kreditformen bekannt.

 

FinCompare ist der erste Ansprechpartner für den Mittelstand. Aufgrund des Portfolios von mehr als 250 Finanzierungspartner, findet die Digitale Finanzierungsplattform für Sie die optimale Finanzierung!

Liquidität über die garantierte Rechnungsbegleichung – Factoring als Alternative

Das Thema Factoring hat zweierlei Vorteile. Einerseits erhalten Sie die Gewissheit, dass Ihre Forderungen auch beglichen werden. Dieser Umstand verhindert finanzielle Engpässe durch potentielle Zahlungsausfälle Ihrer Kunden. Leider klagen nicht wenige Unternehmen über eine negative Zahlungsmoral bei Privatkunden und auch Geschäftskunden.

 

Weiterhin sorgt das Factoring für eine bessere Planbarkeit Ihrer liquiden Strukturen. Weil Sie in jedem Fall mit einem Zahlungseingang rechnen können. Doch worum geht es beim Factoring überhaupt? Im Grunde treten Sie Ihre Forderungen (Rechnungen) ganz oder nur teilweise an einen externen Factoring-Dienstleister ab. Dieser berechnet Ihnen als Gebühr einen kleinen Prozentsatz des Rechnungsbetrages.

Beim „echten Factoring“ (incl. Ausfallschutz), wird Ihnen der Betrag binnen weniger Tage überwiesen. Um die Rechnungsstellung und unter Umständen auch das Mahnverfahren, kümmert sich der Factoring-Dienstleister. Demzufolge, stellt auch das Factoring eine alternative Unternehmensfinanzierung dar.

 

Leasing für den Mittelstand und die Möglichkeiten

Grundsätzlich lassen sich Maschinen, Industrieanlagen, Werkzeuge, sogar Nutztiere und natürlich der klassische Fuhrpark auch per Leasing finanzieren. Hierbei zahlen Sie eine Art „monatliche Miete“ für den Leasinggegenstand. Wichtig sind die Vorteile beim Leasing als Unternehmensfinanzierung:

 

  • Bewahrung Ihrer unternehmerischen Liquidität
  • Optionen auf den endgültigen Erwerb des Leasinggegenstandes
  • Erhöhung der Eigenkapitalquote
  • zahlreiche Modelle und Strukturen im Rahmen vom Leasing

 

Selbstverständlich hat FinCompare auch Leasing-Angebote im Portfolio. Nutzen Sie diese attraktive Möglichkeit, Ihr unternehmerisches Wachstum effizient und günstig zu finanzieren!

Welche alternativen Finanzierungsmodelle für den Mittelstand gibt es noch?

Auch ein Börsengang kann Ihnen frisches Kapital in die Unternehmenskasse spülen. Nach einer Bewertung Ihres Unternehmens, werden die Aktien zum Kauf freigegeben. Hierbei spielen die Aktionäre natürlich eine wichtige Rolle. Zwar sind die Aktionäre durch ihre Anteile am Unternehmen auch am Gewinn beteiligt, aber der generierte Erlös steht Ihnen mit sofortiger Wirkung zur Verfügung.

 

Darüber hinaus, existiert die Finanzierungsform über einen „Business Angel“. Privatpersonen oder Geschäftsleute investieren in Ihr Unternehmen. Statistisch betrachtet, investieren Business Angels rund 100000 Euro in Start-up´s und etablierte Firmen. Dieser Förderer verspricht sich eine Rendite, weshalb Sie natürlich auch einen vertraglichen „Exit“ genau regulieren sollten. Aber auch hier, bestehen gute Möglichkeiten, Kapital zu beschaffen.

 

Weiterhin sorgt das „Private Equity“ (Privates Beteiligungskapital) für unternehmerisches Wachstum. Oftmals handelt es sich um Beteiligungsgesellschaften, die über einen Fonds Gelder sammeln. Dieses Kapital wird dann an interessante Start-up´s oder potentielle Firmen ausgeschüttet. Warum dieses Prinzip so beliebt ist? Zwar bringt das aktuelle Zinstief der EZB niedrige Zinssätze für Kreditnehmer, aber eben auch wenig Rendite bei den klassischen Anlageformen. Demnach profitieren beim Private Equity nicht nur die Anleger (Investoren), sondern auch Sie als Unternehmer.

 

Durch die Vergabe von Unternehmensanleihen an Private Anleger oder institutionelle Gesellschaften, finanzieren Sie ebenfalls Ihr Unternehmen. Oftmals werden Anleihen sogar ohne jegliche Sicherheiten ausgegeben! Auch hier profitieren beide Seiten: Sie als Unternehmer durch frisches Kapital und die Investoren von einer profitablen „Geldanlage“.

 

Darum sollten Sie den Leverage-Effekt ausnutzen!

Beim sogenannten Leverage-Effekt geht es für den Mittelstand darum, die Eigenkapitalrentabilität durch eine Finanzierung per Fremdkapital zu erhöhen. Wie das funktioniert? Durch die Darlehensaufnahme, wird der Gewinn erhöht. Wichtig ist dabei allerdings der Umstand, dass die Zinsbelastungen nicht die Rendite aus Investitionen übersteigen. Mit genauer Kalkulation, bringt ein Investitionskredit weit mehr Gewinn, als eine gänzliche Finanzierung über Eigenkapital.

 

Wichtige Tipps und Tricks zum Schluss

Grundsätzlich sollten Sie hinsichtlich Ihres Eigenkapitals immer Vorsicht walten lassen. Oftmals ist es aus unternehmerischer Sicht sinnvoller, gewisse Investitionen zu finanzieren. Sei es per Leasing oder über das klassische Unternehmensdarlehen. Kümmern Sie sich aber rechtzeitig um die Bereitstellung liquider Mittel. Durch eine frühzeitige Unternehmensfinanzierung, bleiben Sie flexibel und wettbewerbsfähig. Kombinieren Sie auch alle erwähnten Finanzierungsformen, um das unternehmerische Wachstum zu maximieren!

 

 

 

 

 

Zinsentwicklung bei Onlinebanken

Trotz einer geringen Inflationsrate verringert sich unser Erspartes allein dadurch, dass es auf unserem Sparbuch liegt. Eigentlich sollte Sparen dazu führen, dass sich unser Geld vermehrt und nicht weniger wird. Woher kommt nun dieses Phänomen? Schuld für die Wertminderung ist der negative Realzins dieser sorgt dafür, dass das angelegte Geld auf dem Sparbuch Monat für Monat an Wert verliert.

 

Die Rechnung sieht wie folgt aus: Erspartes+ Zinsen+Inflation= Wertminderung.

Wann sich die negative Zinsentwicklung wieder ändert, lässt sich zum momentanen Zeitpunkt nur schwer sagen.

 

Die EZB steuert die Zinsentwicklung

Der Leitzins, nach dem sich so ziemlich alle Banken richten, wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) bestimmt und liegt zurzeit bei 0 %. Der Zinssatz zu dem die Banken ihr Geld bei der EZB parken können, liegt bei -0,4 %. Sprich die Banken müssen dafür Zahlen, dass sie ihr Geld bei der EZB hinterlegen.

Daraus ergeben sich besonders niedrige Zinsen für Tagesgeld, Festgeld, Raten- und Baukredite. Für Kreditnehmer ist das gut, aber leider schlecht für die Sparer.

 

Vorhersage für die Zinsentwicklung

Laut Aussage der EZB werden die Zinsen solange wie nötig auf diesem Niveau bleiben. Mindestens aber bis zum kalendarischen Sommer 2019.

Eine weitere Prognose für die Zinsentwicklung gestaltet sich schwierig,da noch einige wirtschafliche und politische Faktoren unsicher sind.

 

Zinsauswirkungen auf die Banken

Auswirkungen auf die Filialbanken, Sparkassen und Onlinebanken

 

Die EZB macht den Banken keinerlei Vorgaben, was die Zinsen betrifft. Die Banken entscheiden unabhängig von der Notenbank, welchen Zinssatz sie von den Kunden verlangen oder bereit sind zu Zahlen. Dennoch orientieren sie sich alle am Leitzins.

Was bedeutet der niedrige Leitzins für die Kunden

Die Entscheidungen der EZB über die Zinsen beeinflussen maßgeblich die allgemeine Zinsentwicklung, der Online- und Filialbanken und damit auch das Spar- und Anlageverhalten der Verbraucher. So haben auch die Banken entschieden, dass die Gewährung von Zinsen auf das täglich verfügbare Guthaben stark zurückgeht.

 

 

Zinsentwicklung für Girokonten

Die erst vor ein paar Jahren eingeführten Zinsen für das verfügbare Guthaben des Girokontos tendieren mittlerweile weitgehend gegen Null.

Eine Verzinsung wird meistens nur noch als Lockmittel für Neukunden eingesetzt und das auch meist nur über einen begrenzten Zeitraum.

Daher sollte der Zinssatz nicht als primäres Entscheidungskriterium für die Neueröffnung eines Girokontos herangezogen werden. Denn über einen längeren Zeitraum gesehen gibt es keine großen Unterschiede, was die Verzinsung des Guthabens betrifft. Auch bei den Onlinebanken wird man keine viel höheren Zinsen finden.

Selbst bei bestehenden Konten sind die Zinsen variabel und können sich jeder Zeit ändern.

 

Während der Guthabenzins auf einem Girokonto gegen Null tendiert, boomt der Zins für Dispo- und Überziehungskredite. Im Schnitt liegt der Zinssatz hierbei von geschätzten 9,72 %.

Zurückzuführen ist dieses Phänomen ebenfalls auf die Nullzinspolitik der EZB.

 

 

Sparen trotz fallender Zinsentwicklung.

 

Kombinierte Konten gegen sinkende Zinsen

Während auf dem Girokonto die Zinsen immer weiter sinken und im Nullkomma Bereich liege. Bieten immer mehr Banken insbesondere Onlinebanken höher verzinste Tagesgeldkonten an.

So bietet einer der Spitzenreiter unter den Onlinebanken z. B. attraktive 2 % Zinsen auf das Tagesgeld.

Aber auch bei den Tagesgeldkonten gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Jedoch sei dazugesagt dass diese 2% Zinsen eher die Ausnahme als die Regel sind.

Die Onlinebanken zeichnen sich im Vergleich durch ihre günstigeren Konditionen aus, als dass sie sich in ihrer Zinspolitik, von anderen Banken unterscheiden würden.

 

 

Alternative Sparmethoden trotz Zinstief

Gerade Onlinebanken bieten eine breite Palette an Sparangeboten die über das Tagesgeldkonto hinausgehen. Wer auf nummersicher gehen will, sollte 1-2 Monatsgehälter auf einem Tagesgeldkonto anlegen und den Rest in Aktien-, Investment- und Indexfonds investieren. Eine breite Streuung ist hierbei allerdings angebracht, um doch noch eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Auch Gold und Immobilien eigenen sich weiter als Anlage Möglichkeit. Regeln die man beim Sparen beachten sollte, sind:

  • breit streuen und das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen verteilen.
  • Risiko in kauf nehmen, Wertpapiere unterliegen starken Kursschwankungen und schrecken deshalb viele ab. Auf lange Sicht gesehen entwickeln sich die meisten aber positiv.
  • Alte Verträge behalten, gerade ältere Sparverträge beinhalten häufig höhere Zinssätze und sind oftmals an diese gebunden. Daher sollte man nicht gleich alle Sparverträge auflösen, sondern sich erst mal die Konditionen anschauen.

 

Prognose und Zinsverlauf

Der Realzins für Sparer liegt nun schon seit 30 Monaten durchweg im Negativem Bereich.Die Leitzinsentwicklung beeinflusst sowohl die Spar- als auch die Kreditzinsen in gleicherweise. Und alle Banken orientieren sich an dem Verlauf des Leitzinses, daher sind die Entscheidungen der EZB maßgebend für die Zinsentwicklung der Filialbanken, Sparkassen und Onlinebanken.

Abgezeichnet hat sich der Zinsverlauf schon 2011, als die EZB den Leitzins immer weiter abgesenkt hatte. Im Juni 2014 folgten dann erstmals Negativzinsen, die auf Bankeinlagen erhoben wurden.

Seid Herbst 2016 liegen die Sparzinsen deutlich unter der Inflationsrate und die Wertminderung wurde immer spürbarer.

Zum Jahresende 2018 hat die Notenbank dann ihr umstrittenes Anleihenkaufprogramm beendet.

Infolgedessen dass sich zuletzt auch die Inflation wieder abgeschwächt hat und auch die Konjunktur abflaut, könnte die Notenbank noch deutlich länger die Zinsen im Keller belassen.

Weitere Faktoren zu Zinsentwicklung sind die hohe Verschuldung vieler Staaten und Unternehmen in der Euro-Zone. Sie verschärfen den Druck auf die Zentralbank an ihrer Niedrigzinspolitik festzuhalten.

Eine erste Entspannung wird für den kalendarischen Sommer 2019 erwartet, doch eine klare Vorhersage, wie sich der Zins in der kommenden Zeit entwickeln wird, lässt sich nicht treffen.

Die Zinsentwicklung hängt dafür von zu vielen politischen und wirtschaftlichen Faktoren ab.

Eine schrittweise Erhöhung der Zinsen um 0,5 % in den kommenden 12 Monaten wäre denkbar, aber auch diese Aussage ist unsicher. Ökonomen vermuten die ersten spürbare Zinserhöhungen erst für das Jahr 2020.

Selbst viele Prognoseprogramme können keinen eindeutigen Trend für die weitere Zinsentwicklung ausgeben, da sie von zu vielen unsicheren Faktoren abhängt.

 

Ist ein Ratenkredit die richtige Lösung zur Finanzierung von Gebrauchsgütern?

Der Ratenkredit zählt zu den bekanntesten Kreditformen und wird hauptsächlich zur Finanzierung von Konsumgütern verwendet. Auch zur Umschuldung eines dauerhaft in Anspruch genommenen Dispositionskredits, der auf absehbare Zeit nicht durch laufende Einnahmen gedeckt werden kann, ist der Ratenkredit die geeignete Lösung.

Wissenswertes über Ratenkredite

Ein Ratenkredit ist vielfältig einsetzbar und kann für größere und kleinere Projekte verwendet werden. In der Praxis wird dieser Kredit jedoch häufig zum Erwerb von Einrichtungsgegenständen genutzt, sodass der Ratenkredit auch als Konsumkredit oder Anschaffungsdarlehen bezeichnet wird. Der Kredit auf Raten ist durch feste Laufzeiten und einen festen Zinssatz gekennzeichnet. Die Mindestsumme für den Ratenkredit wird von der jeweiligen Bank festgelegt und kann sich je nach Geldinstitut sehr unterschiedlich ausfallen. Während bei einer Bank ein Ratenkredit bereits für die Summe von 1.000 Euro abgeschlossen werden kann, beträgt die Mindestsumme bei einem anderen Geldinstitut eventuell 2.500 Euro oder mehr. Neben der Kredithöhe ist auch die Laufzeit variabel. Ratenkredite können in der Regel in einem Zeitraum zwischen 12 und 84 Monaten getilgt werden. Umso länger die Kreditlaufzeit ist, desto niedriger fallen die monatlichen Raten aus. Eine längere Laufzeit erhöht jedoch die Gesamtkosten für den Ratenkredit. Kredithöhe und Laufzeit werden bei Kreditabschluss fest vereinbart. Anschließend erfolgt die Rückzahlung in regelmäßigen, gleichbleibenden Raten. Bei einem Ratenkredit handelt es sich deshalb um eine übersichtliche, gut kalkulierbare Form der Finanzierung. Durch den Abschluss eines Kredits auf Raten wird die Realisierung bestimmter Projekte wie der Kauf einer neuen Küche, eines Computers oder anderer notwendiger Anschaffungen ermöglicht. Für die meisten Verbraucher bedeutet ein Ratenkredit die sofortige Erfüllung ihrer Konsumwünsche. Verglichen mit teuren Dispokrediten stellt der Ratenkredit zudem eine günstige Finanzierungsmöglichkeit dar. Der Kredit auf Raten ist im Grunde genommen nicht zweckgebunden, sodass dem Kreditinstitut bei Vertragsabschluss kein Verwendungszweck benannt werden muss. Einige Banken bieten allerdings auch zweckgebundene Ratenkredite mit günstigen Konditionen, beispielsweise für den Autokauf, an. Günstige Kreditkonditionen finden sich vor allem bei Onlinebanken und Direktbanken, die aufgrund ihres Verzichts auf Bankfilialen nur im Internet agieren und die dadurch erzielte Kosteneinsparungen in Form niedriger Zinsen und anderer Vergünstigungen an ihre Kunden weitergeben.

Wie finden Verbraucher den richtigen Ratenkredit?

Dennoch sollten vor Abschluss eines Kredits die Kreditangebote unterschiedlicher Banken sorgfältig miteinander verglichen werden. Neben Kreditzinsen können auch versteckte Gebühren und Nebenkosten einen Kredit erheblich verteuern. Bei einem Kreditvergleich werden Kreditangebote von Banken entsprechend den eigenen Auswahlkriterien berücksichtigt. Meist arbeiten Vergleichsportale mit verschiedenen Partnerbanken zusammen, sodass der Verbraucher die Möglichkeit hat, das für seinen Verwendungszweck am besten geeignete Darlehen zu finden. Generell kann ein Ratenkredit von jeder volljährigen Privatperson, die über ein regelmäßiges Einkommen verfügt und keine negativen Schufa-Einträge hat, beantragt werden. Während einige Banken ihren Zinssatz an die Kreditwürdigkeit anpassen, erheben andere Geldinstitute bonitätsunabhängige Zinsen. Da die Gesamtlaufzeit des Ratenkredits auch die Zinshöhe beeinflusst, wird eine vorherige Berechnung der benötigten Kreditdauer empfohlen. Als Faustregel gilt dabei, dass die Lebensdauer des finanzierten Objekts (Küche, Auto, Fernseher) größer sein sollte als die Kreditlaufzeit. Die Wahl der Laufzeit bestimmt auch über die Höhe der monatlichen Kreditraten. Die Rückzahlungsraten setzen sich aus der Tilgung des Kredits sowie den Kreditzinsen zusammen. Dazu kommen noch bankenabhängig zusätzliche Gebühren und Nebenkosten.

Rechnungen korrekt erstellen

Die Buchhaltung zählt zu den wichtigsten Bestandteilen des Unternehmeralltags. Um sowohl die Einnahmen-Überschuss-Rechnung als auch die Bilanz plus Jahresabschluss adäquat erledigen zu können, bedarf es vorher einer korrekten Rechnungserstellung. Denn nur wenn diese geltendem Recht entsprechen, können sie richtig abgeführt werden. Ist dies nicht der Fall, kann es ernsthafte Konsequenzen für Firmen nach sich ziehen. Was gilt es demnach im Bereich Rechnungen zu beachten?

Wann ist eine Rechnung notwendig?

Immer dann, wenn man Person A ein Produkt oder eine Dienstleistung gegen Vergütung an Person B verkauft hat. Handelt es sich beispielsweise um einen Privat(ver-)kauf, ist eine Rechnung nicht zwingend notwendig. In solchen Fällen reicht eine Quittung (ohne Umsatzsteuer) ebenfalls aus.

Diese Pflichtangaben müssen auf eine Rechnung

Auch in diesem Punkt hat die Bundesregierung vorgesorgt und das sogenannte Umsatzsteuergesetz erlassen, welches die Pflichtanagaben ganz klar regelt:

  • Name und Anschrift des Rechnungsempfängers & Rechnungserstellers
  • Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
  • Steuernummer
  • Rechnungsnummer (fortlaufend)
  • Ausstellungsdatum
  • Netto-Rechnungsbetrag
  • Mehrwertsteuer
  • Leistungsumfang plus entsprechendes Datum
  • Zahlungsdatum
  • Boni, Gutschriften, Rabatte
  • Gegebenenfalls Steuerbefreiung

Sofern ein Unternehmen die Umsatzgrenzen von 17.500 Euro im Vorjahr und 50.000 Euro im aktuellen Jahr nicht überschreiten, können diese die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass keine Umsatzsteuer ausgewiesen werden muss. Dadurch will die Regierung Startups und kleine Betriebe mit weniger bürokratischem Aufwand unterstützen.

Rechnungen ins Ausland

Selbstverständlich tätigen Firmen nicht nur Geschäfte innerhalb Deutschlands, sondern ebenfalls in die EU oder in Drittländer. In diesen Fällen unterscheiden sich die Pflichtangaben auf den Rechnungen. Man muss die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Käufers ebenfalls eintragen. Damit ist es jedoch noch nicht getan, denn das Thema Umsatzsteuer ist bei Rechnungen ins Ausland ein wichtiges Thema:

  1. Sie wird nur in dem Land entrichtet, in dem sich der Sitz des Auftraggebers befindet.
  2. Bei Verkäufen in Drittländer muss man ebenfalls keine deutsche Umsatzsteuer ausweisen.
  3. Firmen sollten immer die Angaben der Käufer prüfen.

Wer sich unsicher ist, sollte sich Hilfe von einem fachkundigen Experten suchen. In solchen Fällen sind Steuerberater oder das Finanzamt eine vernünftige Anlaufstelle. Alternativ stehen Unternehmen spezielle Rechnungsprogramme wie diese zur Verfügung. Man sollte aber darauf achten, dass sie über ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit verfügen. Dies ist besonders für Laien wichtig, die sich gerade in die Materie einarbeiten und Hilfestellungen benötigen.

Rechnungen per E-Mail

Im Zeitalter der Digitalisierung bieten Unternehmen ihren Kunden verschiedene Bezahloptionen an. Zu den gängigsten gehören:

  • Kreditkarte
  • Rechnung
  • PayPal
  • Lastschrift
  • Direktüberweisung

Gerade PayPal erfreut sich großer Beliebtheit. Der Bezahlvorgang wird beschleunigt, Unternehmen können diese Option problemlos in ihr Buchhaltungssystem integrieren und die Rechnungen werden oftmals per E-Mail verschickt – beide Seiten verzichten auf unnötigen Papierkram.

Die Pflichtangaben gleichen denen einer normalen Rechnung. Mittlerweile sind diese Dokumente auch ohne Signatur rechtsgültig. Doch wie verhält es sich mit dem Datenschutz? Immerhin befinden sich auf den Unterlagen personenbezogene Daten, Zunächst einmal muss der Empfänger einer elektronischen Rechnung zustimmen. Ist dem nicht so, kann er sich einer Zahlung verweigern. Bezüglich des Datenschutzes ist es mittlerweile Pflicht, Rechnungen nur noch verschlüsselt zu verschicken. Nähere Informationen diesbezüglich erhalten Unternehmen in diesem Artikel oder auf der Webseite des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.

Online Broker im Vergleich – Auf was sollten Anleger achten?

Online-Broker sind eine preiswerte Möglichkeit, Börsengeschäfte wie den Kauf oder Verkauf von Aktien oder anderer Wertpapiere durchzuführen. Allerdings muss weitgehend auf eine Beratung verzichtet werden. Unerfahrene Privatanleger, die beim Aktienkauf Beratung benötigen, erhalten diese dagegen bei ihrer Hausbank. Allerdings muss dieser Service in der Regel teuer bezahlt werden. Direktbanken sind zwar um einiges günstiger als Hausbanken, aber eine umfassende Anlageberatung findet auch hier nicht statt. Wer sich allerdings zutraut, selbst einzuschätzen, welche Aktie oder welcher Fonds der Richtige sein könnte, ist mit einem Online-Broker bestens bedient und kann eine Menge an Gebühren für die Orders sparen.

 

Allerdings nicht blind nur auf die Gebühren achten

Zunächst einmal sollte der Anleger für sich definieren, was er später von zu Hause aus handeln möchte.

Es gilt, das Gesamtpaket zu bewerten und nicht allein nur auf die möglichst niedrige Ordergebühren zu gucken. Neben einem gewissen Umfang an Aktientiteln können auch ETFs interessant sein. Zum Beispiel kann durch Investition in ein Index-Papier vom Gesamtmarkt profitiert werden. Wer dagegen mit verschiedenen Währungen handeln möchte, muss schauen, welche Forex-Währungspaare überhaupt zur Verfügung stehen, ebenso bei Rohstofftitel, CFDs oder binären Optionen. Einen guten Überblick über das Handelsangebot der großen Online-Broker sowie über die verlangten Spreads und Gebühren bei einer Order gibt es auf https://www.qomparo.de/erfahrungen/xtrade/.

 

Für Privatanleger ist darüber hinaus wichtig, dass der Online-Broker eine Trading-Plattform zur Verfügung stellt, die leicht erlernbar ist. Vor allem wichtige Orderzusätzen wie Limit- oder Stopp Loss-Orders sollten ohne Informatikstudium zu platzieren sein. Im Regelfall wird der Privatanleger auch erst einmal üben müssen. Daher ist es wichtig, dass eine kostenlose Demo-Plattform und darüber hinaus Schulungsmaterial angeboten werden, um sich das notwendige Handling und Grundkenntnisse im Handel anzueignen.

 

Regulierung des Brokers

Bei der Wahl des Brokers sollten Kunden in jedem Fall nur zu einem Anbieter greifen, der seinen Sitz innerhalb der Europäischen Union hat und entsprechend durch die örtlichen Aufsichtsbehörden reguliert wird. Dabei ist besonders wichtig, dass die Gelder der Kunden auf dem Referenzkonto bei einer in einem EU-Land ansässigen Bank getrennt vom Vermögen des Brokers deponiert werden. So besteht auch bei einer Insolvenz des Online-Brokers die Möglichkeit, über die EU-weit einheitlich geregelte Einlagensicherung oder zumindest über einen Ausgleichsfonds, beispielsweise dem Financial Services Compensation Scheme (FSCS) in Großbritannien an das Geld zu gelangen.

Langfristig von Aktien profitieren – Was ist zu beachten?

Das Sparbuch oder Anlagen in Fest- und Tagesgeld werfen nun schon seit Jahren nur sehr mickrige bis gar keine Zinsen ab. Aktuell ist auch nicht abzusehen, dass sich an der Politik des billigen Geldes in naher Zukunft irgendetwas ändert. Der durch die EZB festgesetzte Leitzins liegt weiterhin bei null Prozent. Wer in den vergangenen Jahren in Aktien investiert hat, konnte dagegen von erheblichen Wertsteigerungen profitieren. Auch im langfristigen Vergleich über 30 Jahre sind Aktien den festverzinslichen Anlagen haushoch überlegen. Viele Anleger machen jedoch den Fehler, dass sie bei Kursschwankungen hektisch reagieren und die Aktien wieder abstoßen. Das zukünftige Wertsteigerungspotential wird damit leichtfertig wieder aus der Hand gegeben. Für Privatanleger geht es vor allem darum Aktienanlagen als langfristige Investition zu sehen.

 

Langfristig sind Aktien unschlagbar

Natürlich kann niemandem geraten werden, eine einmal angeschaffte Aktie „auf Teufel komm raus“ zu halten, zumal sich das betreffende Unternehmen fundamental entgegen alle Erwartungen entwickeln kann. Oftmals ist es jedoch umgekehrt. Viele Unternehmen, deren Aktien an den Börsen gehandelt werden, bieten noch ein erhebliches Potential nach oben – zum Beispiel wenn es sich um ein finanziell solide aufgestelltes Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern handelt, deren Produkte auch in der Zukunft nachgefragt sein werden. Die Aktienkurse sind in diesen Fällen vielfach unterbewertet. Oft machen Privatanleger den Fehler, dass sie wie ein Schaf in der Herde den großen institutionellen Anlegern folgen. Auch Analysteneinschätzungen geben oft Handlungsempfehlungen, die sich eher auf den Kurzfrist-Zeitraum beziehen und vielfach mit eigenen Interessen verbunden sind. Die Motivation für den Ein- oder Ausstieg von großen institutionellen Anlegern ist vielfach völlig anders gelagert und sollte keine alleinige Entscheidungsgrundlage für Privatinvestoren sein. Die besten Online-Broker für Aktien im Test finden sich bei https://www.aktiendepot.com.

Das Risiko streuen

Die beste Versicherung gegen dauerhafte Wertverluste im eigenen Aktienportfolio ist die Risikostreuung.

Das heißt im Klartext, dass beispielweise nicht nur Aktien von Unternehmen einer Branche etwa von Energieversorgern oder Autoherstellern gekauft werden. Gibt es neue Gesetze, können für die Unternehmen schnell erhebliche Investitionen fällig werden, welche die Aussicht auf zukünftige Gewinne und Dividenden schmälern. Das hat natürlich entsprechendem Einfluss auf den Aktienkurs. Praktisch heißt das, die Aktien im Portfolio sollten nach Branchen und anderen Risiken gemischt werden.

 

Mit ETFs vom Gesamtmarkt profitieren

Wer in Aktien-ETFs, beispielsweise auf einen Index wie den DAX investiert, kann an der Entwicklung des Gesamtmarktes profitieren. Das Risiko ist dabei, wie im Index auch, über alle enthaltenen Wertpapiere gestreut. Der weitere Vorteil: Ordergebühren fallen nur einmal an. Beim Kauf von einzelnen Aktien muss dagegen für jede einzelne Position mit Ordergebühren gerechnet werden.